Projekte
Thuner Wohnstrategie 2030
Im September 2016 hat der Thuner Gemeinderat die «Wohnstrategie 2030» verabschiedet. Er will damit die Entwicklung des städtischen Wohnraumangebots in Zusammenarbeit mit den Akteuren auf dem Wohnungsmarkt aktiv mitgestalten. Die Strategie formuliert zehn Ziele, darunter die Erneuerung und Stärkung der Baugenossenschaften. Weitere Ziele betreffen etwa die Sicherstellung des Mehrbedarfs an Wohnraum, die Stärkung von Familien, zusätzlichen Wohnraum für ältere Menschen und die soziale Durchmischung. Das Strategiepapier hält fest, dass 10,4 Prozent aller Wohnungen in Thun Genossenschaften gehören, rund zwei Drittel davon im städtischen Baurecht. Eine Erneuerung sei wichtig, da die mehrheitlich aus den 1950er-Jahren stammenden Wohnungen nicht mehr dem zeitgemässen Standard entsprächen, oft unterbelegt seien und die Bewohnerschaft mehrheitlich stark überaltert sei. Im Hinblick auf die Erneuerung der Baurechtsverträge, die um 2045 fällig wird, fordert die Stadt Thun deshalb frühzeitig umfassende Strategien ein.
Wohnstrategie 2030
Wohnstrategie 2030
Anlaufstelle genossenschaftlicher Wohnungsbau
Die Anlaufstelle für den genossenschaftlichen Wohnungsbau fungiert als Schnittstelle zur Stadt Thun. Sie unterstützt die Behörden in strategische Anliegen bei der Umsetzung der Wohnstrategie Teilprojekt 2 (Genossenschaften). Konkret berät, begleitet und unterstützt sie bei Arealentwicklung, bei der Aktualisierung und Ausgestaltung der Baurechtsverträge und bei Erneuerungsvorhaben der Genossenschaften.
Im Winter 2017/2018 wurden zwei Workshops mit Beteiligung fast aller Thuner Wohnbaugenossenschaften durchgeführt. Dabei wurden neue Formen der Zusammenarbeit erörtert und erste Schritte zur Bildung von genossenschaftsübergreifenden Arbeits- und Zusammenarbeitsgruppen unternommen. Diese Arbeiten erfolgten in enger Zusammenarbeit mit VertreterInnen des Stadtplanungsamts und dem Amt für Liegenschaften Thun.
Im Winter 2017/2018 wurden zwei Workshops mit Beteiligung fast aller Thuner Wohnbaugenossenschaften durchgeführt. Dabei wurden neue Formen der Zusammenarbeit erörtert und erste Schritte zur Bildung von genossenschaftsübergreifenden Arbeits- und Zusammenarbeitsgruppen unternommen. Diese Arbeiten erfolgten in enger Zusammenarbeit mit VertreterInnen des Stadtplanungsamts und dem Amt für Liegenschaften Thun.
Gemeinsame Charta «Genossenschaftlicher Wohnungsbau»
Die Stadt Thun, die Burgergemeinde und 8 Wohnbaugenossenschaften definieren die Stossrichtung für eine engere Zusammenarbeit
Mit seiner "Wohnstrategie 2030" bekannte sich der Thuner Gemeinderat zum gemeinnützigen, genossenschaftlichen Wohnungsbau. Er will eine gezielte Erneuerung der Wohnbaugenossenschaften fördern und sie stärken, abgestimmt auf die Ziele der Stadtentwicklung und der städtischen Wohnpolitik. Die Basis für diesen gemeinsamen Prozess bildet die neue Thuner Wohnbaucharta, welche die Stadt Thun und die Burgergemeinde Thun – als zweite wichtige Baurechtgeberin – sowie die Interessengemeinschaft IG Wohnbaugenossenschaft Thun-Oberland und acht Thuner Wohnbaugenossenschaften (Stern, Neufeld, Nünenen, Hohmad, Freistatt, Wendelsee, Lanzgut, Zukunft Wohnen) gemeinsam unterzeichnen.
Mit seiner "Wohnstrategie 2030" bekannte sich der Thuner Gemeinderat zum gemeinnützigen, genossenschaftlichen Wohnungsbau. Er will eine gezielte Erneuerung der Wohnbaugenossenschaften fördern und sie stärken, abgestimmt auf die Ziele der Stadtentwicklung und der städtischen Wohnpolitik. Die Basis für diesen gemeinsamen Prozess bildet die neue Thuner Wohnbaucharta, welche die Stadt Thun und die Burgergemeinde Thun – als zweite wichtige Baurechtgeberin – sowie die Interessengemeinschaft IG Wohnbaugenossenschaft Thun-Oberland und acht Thuner Wohnbaugenossenschaften (Stern, Neufeld, Nünenen, Hohmad, Freistatt, Wendelsee, Lanzgut, Zukunft Wohnen) gemeinsam unterzeichnen.