Communiqué zu AggloLac
26.01.2014, IG Bienne-Seeland
Hat es im AGGLOlac Platz für den gemeinnützigen Wohnungsbau?
Mit Interesse verfolgt die Interessengemeinschaft der Bieler Wohnbaugenossenschaften (IG Biel) die Entwicklung des Projektes AGGLOlac. Die Absicht, darin einen Anteil von 15 % gemeinnützigen Wohnungen zu ermöglichen, findet grundsätzlich die Zustimmung der IG Biel. Dies wurde auch über die Berichte der Bieler Medien über die Ergebnisse des Ideenwettbewerbes vom Auslober bestätigt.
Mit Interesse verfolgt die Interessengemeinschaft der Bieler Wohnbaugenossenschaften (IG Biel) die Entwicklung des Projektes AGGLOlac. Die Absicht, darin einen Anteil von 15 % gemeinnützigen Wohnungen zu ermöglichen, findet grundsätzlich die Zustimmung der IG Biel. Dies wurde auch über die Berichte der Bieler Medien über die Ergebnisse des Ideenwettbewerbes vom Auslober bestätigt.
Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaften funktionieren anders als der private und gewinnorientierte Wohnungsmarkt: Es müssen keine Gewinne an Privatpersonen oder an Anleger abgeschöpft werden, alle Erträge bleiben in den Genossenschaften. Zusammen mit der Festlegung der Miete nach den realen Kosten sind langfristig die Mieten eher unterdurchschnittlich obwohl die Wohnungen gut unterhalten werden. Darüber hinaus pflegen viele Wohnbaugenossenschaften auch die "sanften Faktoren" des Wohnens: Sie fördern den sozialen Zusammenhalt, sorgen für langjährig stabile Mieterschaft, was wiederum das Sicherheitsgefühl im Quartier verstärkt. Und nicht zuletzt sind die Wohnbaugenossenschaften wichtige Partner für die Stadtentwicklung, da sie ihre Liegenschaften meistens im Baurecht auf städtischem Land erstellt haben.
Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse des Ideenwettbewerbs stellt sich die Frage - was schon auf Grund des beabsichtigten Verkaufspreises für das Land vermutet werden musste - nämlich dass mit AGGLOlac eher ein gehobenes Preissegment auf dem Wohnungsmarkt angepeilt wird.
Dies entspricht nicht der von den Wohnbaugenossenschaften bedienten Bewohnerschaft. Diese zielen vielmehr auf einen nachhaltig erstellten mittleren Ausbaustandard und das längerfristige Sicherstellen einer angemessenen und erschwinglichen Miete.
Wie dies im Rahmen von AGGLOlac möglich sein wird, müssen die Verantwortlichen noch aufzeigen. Es ist wichtig, dass die Stadt Biel für die Erstellung eines modernen Genossenschaftsquartiers die Bieler Wohnbaugenossenschaften zum Zug kommen lässt. So wie die Städte Bern, Basel, Luzern und Zürich längst die Notwendigkeit dieses Schrittes für eine gesunde Stadtentwicklung erkannt haben.
Die IG Biel respektive die Bieler Wohnbaugenossenschaften sind bereit, bei tragbaren finanziellen Voraussetzungen, ihre Verantwortung wahr zu nehmen und auch auf dem Gebiet AGGLOlac Gemeinnützigen Wohnungsbau zu realisieren
Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse des Ideenwettbewerbs stellt sich die Frage - was schon auf Grund des beabsichtigten Verkaufspreises für das Land vermutet werden musste - nämlich dass mit AGGLOlac eher ein gehobenes Preissegment auf dem Wohnungsmarkt angepeilt wird.
Dies entspricht nicht der von den Wohnbaugenossenschaften bedienten Bewohnerschaft. Diese zielen vielmehr auf einen nachhaltig erstellten mittleren Ausbaustandard und das längerfristige Sicherstellen einer angemessenen und erschwinglichen Miete.
Wie dies im Rahmen von AGGLOlac möglich sein wird, müssen die Verantwortlichen noch aufzeigen. Es ist wichtig, dass die Stadt Biel für die Erstellung eines modernen Genossenschaftsquartiers die Bieler Wohnbaugenossenschaften zum Zug kommen lässt. So wie die Städte Bern, Basel, Luzern und Zürich längst die Notwendigkeit dieses Schrittes für eine gesunde Stadtentwicklung erkannt haben.
Die IG Biel respektive die Bieler Wohnbaugenossenschaften sind bereit, bei tragbaren finanziellen Voraussetzungen, ihre Verantwortung wahr zu nehmen und auch auf dem Gebiet AGGLOlac Gemeinnützigen Wohnungsbau zu realisieren