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Gemeinnütziges Wohnen im Fokus Ein Vergleich zu Miete und Eigentum

04.11.2017, IG Bienne-Seeland
«Gemeinnütziges Wohnen im Fokus, Ein Vergleich zu Miete und Eigentum». Die Studie erlaubt erstmals seit 2004 statistisch gut abgestützte Aussagen zu Flächenverbrauch, Berufsstatus und Herkunft der Bewohnenden gemeinnütziger Wohnungen, ferner zu den Mietzinsen. Die wichtigsten Resultate:
B
  • Sie belegen weniger Wohnfläche als «normale» Mieter und sehr viel weniger als Eigentümer. Der Landverbrauch ist dank dichterer Bauweise noch geringer.
  • In gemeinnützigen Wohnungen leben überdurchschnittlich viele Personen mit tiefem Berufsstatus.
  • Die Lex Koller schränkt unbeabsichtigt auch den Zugang von Ausländern zu Genossenschaftswohnungen ein; dennoch leben darin überdurchschnittlich viele Ausländer aus relativ ärmeren Herkunftsländern sowie Bürger mit Migrationshintergrund.
  • Die Miete pro m2 in vergleichbaren «normalen» Mietwohnungen lag im Jahr 2000 um 13,3% höher als in gemeinnützigen: Seither hat sich die Schere weiter auf 15,4% geöffnet. Auch im Neubau ist die Differenz ähnlich gross mit zunehmender Tendenz.
Die Studie differenziert auch nach Siedlungstyp und Lageklassen und vergleicht so Gleiches mit Gleichem.