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"Ich bin begeistert! Der Lehrgang ist ein Muss für alle"

19.06.2024, Regionalverband Bern-Solothurn
Im März 2024 haben rund 30 Personen ihr Diplom für den Lehrgang Management von gemeinnützigen Wohnbauträgern bekommen. Mit dabei waren auch Leute aus unserem Regionalverband. Wir haben drei frische Absolventen aus Thun und Biel gefragt, wieso sie den Lehrgang gewählt haben und was sie für sich mitnehmen.
Patrick Demierre
Seit 14 Jahren Vorstandmitglied der WBG Sunneschyn in Biel, Gründungsmitglied GURZELEN -plus in Biel, Vorstandsmitglied IG Biel-Seeland, von Beruf Elektroinstallateur und heute Regionleiter Berner Jura bei Groupe E

Wieso hast du dich für den Management Lehrgang entschieden?
Wir sind eine Traditionsgenossenschaft. Vieles machen wir seit Langem gleich und das hat auch jahrzehntelang funktioniert. Wir fanden aber, es wäre gut die Ausbildung zu machen, um allfällige Lücken zu schliessen und Wissen aufzufrischen.

Was ist dein Fazit, jetzt, wo du den Management Lehrgang abgeschlossen hast?
Es hat gut getan. Es gab Module mit «hard facts» und Module mit eher «soft skills». Von A bis Z war alles dabei. Ich habe viele bekannte Sachen wieder gehört. Daneben habe ich neue Leute kennengelernt. Ich schätzte den Austausch mit anderen Wohnbaugenossenschaften und mit den Dozierenden.

Wem würdest du den Lehrgang empfehlen?
Angehenden und neuen Vorstandsmitglieder, aber auch alten Eingesessenen, die meinen alles zu wissen. Auch wenn man viel Erfahrung hat, ist es wertvoll hin und wieder einen Refresher zu bekommen. Ideal wäre es, wenn alle Mitglieder eines Vorstands eine Weiterbildung machen würden, z.B. auch den Finanzierungslehrgang, den Kombi Rechtskurs oder einzelne Module aus einem der Lehrgänge.
 

Tobias Goldmann
Vorstandsmitglied der EBG Nidau, von Beruf Zimmermeister und heute in diesem Bereich selbständig

Wieso hast du dich für den Management Lehrgang entschieden?
In erster Linie, weil ich neu im Vorstand der EBG Nidau mitarbeite. Aber auch, weil das Thema mich sehr interessiert. Ich bin von der Idee des genossenschaftlichen Wohnens überzeugt.

Was ist dein Fazit, jetzt, wo du den Management Lehrgang abgeschlossen hast?
Unbedingt empfehlenswert! Der Lehrgang hat eine gute Qualität, eine gute Struktur und spannende Dozierende. Auch die Durchführung ist gut vorbereitet und organisiert.

Was war für dich am Management Lehrgang besonders nützlich oder spannend?
Der Mix der verschiedenen Wohnbaugenossenschaften! Ich habe v.a. davon profitiert, andere Wohnbaugenossenschaften kennenzulernen, von ganz kleinen mit einem Haus bis zu solchen mit tausenden von Wohnungen. Wenn du mit Leuten sprichst, die noch in der Gründung stecken oder aber mit solchen, die wirklich grosse Wohnbaugenossenschaften führen, relativiert das die eigenen Probleme. So können Ansätze zu neuen Lösungen entstehen. Zudem ist der Kurs eine Grundlage für den Netzwerkaufbau. Fachlich war der Kennzahlenkurs besonders nützlich.

Wem würdest du den Lehrgang empfehlen?
Allen, die im WBG-Bereich tätig sind. Sowohl Neue, die wenig Erfahrung haben, als auch Erfahrene, die frisches Wissen abholen möchten.
 

Jürg Wittwer
Präsident WOGENO Bern, Geschäftsleiter WBG Zukunft Wohnen in Thun, Co-Präsident IG Thun-Oberland, Geschäftsleitung und Liegenschaftsverwaltung von BollWerkStadt Bern sowie Mobilitätsberatung.

Wieso hast du dich für den Management Lehrgang entschieden?
Ich wollte meine spezifischen NGO-Management-Kenntnisse erweitern und erhoffte mir einen vielseitigen, spannenden Erfahrungstausch mit den Dozierenden und Teilnehmenden.

Was ist dein Fazit, jetzt, wo du den Management Lehrgang abgeschlossen hast?
Ich bin begeistert! Der Lehrgang ist ein Muss für alle, die im gemeinnützigen Wohnungsbau eine Führungsaufgabe wahrnehmen (möchten).  

Was war für dich am Management Lehrgang besonders nützlich oder spannend?
Einerseits die grosse Breite der vermittelten Themeninhalte, die einen ausgezeichneten Überblick über die vielfältige Tätigkeit einer gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft geben. Andererseits die vielen aktuellen Praxisbeispiele sowie der Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmenden. Zudem bot die eigene Praxisarbeit (Kostenmiete) die Chance, sich in ein Thema zu vertiefen.