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Vorstände- Konferenz

04.12.2014, Regionalverband Bern-Solothurn
Themen:
1. Finanzstrategie
2. Bauoekologie und Baubiologie  Referate von Jörg Watter, dipl. Arch ETH/SIA, Präs. SIB und Arwed Junginger, Arch./Baubiol SIB. Referate als PDF im Anhang
Referate von Jörg Watter, dipl. Architekt ETH/SIA, Präsident der Schweizer Baubiologen SIB und Fachhochschul-Dozent für nachhaltiges Bauen und Arwed Junginger, Architekt, Architekt/Baubiologe SIB Architekt
Vorab stellte Jürg Sollberger  im Hinblick auf die Budgetsdiskussion an der GV 2015 die Grundzüge einer Finanz- Strategie des Vorstandes für die kommenden Jahre vor. Als Folge des Grossratsbeschlusses zur Sistierung der kantonalen Wohnbauförderung läuft per Ende 2014 auch der Leistungsvertrag unseres Regionalverbandes mit dem Kanton Bern aus. Das bedeutet für den Regionalverband einen Einnahmeausfall von Fr. 100‘000.— jährlich.
Der Vorstand ist sich einig, die bis heute erfolgreiche Tätigkeit der Förderstelle unter dem neuem Namen „Kompetenzzentrum gemeinnütziger Wohnungsbau“ mit Daniel Blumer weiterzuführen. Dieses Kompetenzzentrum soll für unsere Mitglieder, die öffentliche Hand, die Politik und interessierte Kreise weiter bestehen und entsprechend der Nachfrage kontinuierlich ausgebaut werden.
Der Vorstand hat zudem beschlossen, die IG- Aktivitäten nicht aufgrund von fehlenden Finanzen zu bremsen, sondern gezielt weiter auszubauen. Die Chancen der Entwicklung von konkreten gemeinnützigen Projekten unserer Mitglieder und neuer gemeinnütziger Bauträger liegt auf der IG- Ebene.
Der Vorstand hat sich verschiedene Massnahmen zur Sicherstellung der vielfältigen Aktivitäten zugunsten des gemeinnützigen Wohnungsbaus auf allen Stufen und deren zukünftige Finanzierung zurecht gelegt.

Die Referenten Jörg Watter und Arwed Junginger stellten in ihren Referaten eindrücklich dar, warum die Nachhaltigkeits-Aspekte Bauoekologie und Baubiologie beimBauen und Unterhalten von Liegenschaften sowohl für die Umwelt wie auch für die Bewohnenden eine grosse Bedeutung hat. Angesichts der globalen Klima- und Energieprobleme kommen auch die Genossenschaften nicht darum herum, sich mit diesen Fragen in ihrem Alltag zu beschäftigen.
Es gibt taugliche und auch zahlbare Wege des oekologischen und gesunden Bauens, die im Sinne einer umfassenden Nachhaltigkeit gegangen werden können. Zudem sind diese Aspekt angesichts der Sensibilisierung vieler Menschen auf umwelt- und gesundheitsrelevante Aspekte auch für ihr direktes Wohlbefinden von Bedeutung.
Bei Sanierungen und vor allem im Neubaubereich sind die Genossenschaften gefordert, zu diesen Themen wie auch zu den vielen Labels eine Haltung zu entwickeln und ihre eigenen Zielsetzungen im Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie zu diskutieren und zu definieren.