22.06.2011, IG Burgdorf-Emmental
Wohnbaustrategie 2008


Bauliche Stadtentwicklung Wohnen Stadt Bern

Die Interessengemeinschaft Bern als regionale Gruppe des Dachverbandes SVW der Wohnbaugenossenschaften nimmt die im April präsentierte Wohnbaubilanz erfreut zur Kenntnis. Die langangekündigte Trendwende zu einem Bevölkerungswachstums wird langsam sichtbar. Wohnen in der Stadt ist auch in Bern wieder attraktiv.

Regionale Sicht
Raumplanerisch sinnvolle Siedlungsplanung muss Gemeindegrenzen übergreifend angelegt sein.
Wo im Rahmen der öffentlich gut erschlossenen Kern- Agglomeration die dringend nötigen Wohnungen gebaut werden, ist aus regionaler Sicht im Prinzip egal. Wichtig ist, dass in diesem Perimeter genügend Wohnungen für ein, wie im Bericht begründetes, Wachstum von 5- 10% gebaut werden.
Die politischen Vorbehalte gegen eine verstärkte Zusammenarbeit in Richtung „Grossstadt Bern“ soll die Stadt nicht davon abhalten, die planerische Koordination innerhalb der Kern- Agglomeration mit dem VRB weiter zu gewährleisten. Die Gemeinden der Kernagglomeration müssen sich im Interesse einer städtebaulichen Gesamtstrategie aus dem Konkurrenzdenken lösen.

Stadterweiterung
Die Potential- Berechnungen zeigen, dass für die Umsetzung der regionalen Wachstumsprognose von 5.6% bis 2020 in der Stadt Bern 5’900 neue Wohnungen gebaut werden müssen; ein verstärktes Wachstum von 10% verlangt bereits 8’800 neue Wohnungen. Dies bedeutet gegenüber dem Durchschnittswert der letzten 7 Jahre von 105 Wohnungen/ Jahr eine 5-7-fache Steigerung der Produktion !
Wie und mit welchen Partnern dies erreicht werden soll, wird im Bericht nicht ausgeführt.

Das aus grundsätzlichen Überlegungen an sich sinnvolle Postulat einer inneren Verdichtung ist im überbauten Gebiet politisch ein schwierig durchsetzbares Unterfangen.
Aufgrund der Bestandesaufnahme der verfügbaren Wohnbaupotentiale kommt der Bericht überzeugend zum Schluss, dass eine klare Erweiterungsstrategie mit neuen Wohnsiedlungen geplant werden muss.
Für diese Wachstumsstrategie braucht es neben den bekannten Umstrukturierungen und Verdichtungen im Stadtgebiet neue grossflächige Planungen im Osten und Westen, wie Viererfeld, Brünnen- Süd, Riedbach und Saali/ Melchenbühl.
Solche Planungen müssen eine gewisse Grösse haben, damit sich ein Siedlungsleben entwickeln kann und sich Infrastruktur- Investitionen lohnen.
Als erstes soll die Planung Viererfeld sofort wieder aufgenommen werden, die ein attraktives Potential für neue BewohnerInnen darstellt.

Wohnungsangebot, Wohnbauförderung
Der SVW vermisst im Bericht spezifische Aussagen zur Art des künftigen Wohnungsangebotes. Eine gute Mischung von Miet- und Eigentumswohnungen ist Voraussetzung für eine ausgewogene Bevölkerungsstruktur.
Dabei soll die Rolle der Genossenschaften als dritten Weg zwischen Miete und Eigentum speziell diskutiert werden. Die Stadt Bern hat gute Erfahrungen mit einer engen Zusammenarbeit mit den Genossenschaften gemacht. Die Genossenschaften spielen mit der Pflege von einigen tausend Wohnungen im preisgünstigen Segment eine wichtige Rolle zur Wohnungsversorgung in der Stadt Bern.
Gemäss dem regierungsrätlichen Bericht vom Sept. 2006 zur Wohnbau- Förderungs-Initiative „günstig Wohnen“ braucht der genossenschaftliche Wohnungsbau insbesondere in den Städten spezielle Förderung. Dabei spielt die Abgabe oder Vermittlung von günstigem Wohnbauland eine wichtige Rolle. Die Wohnungspolitik vorwiegend auf gute SteuerzahlerInnen und auf WohneigentümerInnen auszurichten, ist für die geplante Produktion von 5900- 8100 Wohnungen bis 2020 sicher kein umfassendes Programm.
Ein wesentlicher Anteil davon muss auch im preisgünstigen Miet- Sektor realisiert werden. Dieser kann nicht einfach dem freien Markt überlassen werden darf.
Die Stadt kommt nicht darum herum, im Interesse eines ausgewogenen Wohnungsmixes, den günstigen und gemeinnützigen Wohnungsbau gezielt zu fördern.


30.4.08 Jürg Sollberger

05.05.2011, IG Olten-Solothurn
IG-Olten: neue Leitung

An der GV vom 5. Mai 2012 wurde Bruno Gervasi, Vorstandsmitglied BG Sälihof in den Vorstand des Regionalverbandes Wohnbaugenossenschaften Bern- Solothurn gewählt.
Bruno Gervasi ist damit auch Bindeglied der IG Olten zum Verband und steht für Anfragen und Anregungen zu IG- Veranstaltungen bereit.

02.05.2011, Regionalverband Bern-Solothurn
Interview zur Förderstelle im Wohnen 4-11

Download des Interviews in der Rubrik "Förderstelle"

29.04.2011, IG Bienne-Seeland
ENERGIEKURSE BIEL - Interessant !!!

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen vom Aktionsprogramm des "Réseau des Villes de l'Arc Jurassien"  wird die Energiestadt Biel verschiedene Aktivitäten organisieren:

1. Konferenz (auf französisch) :
 
Je rénove mon bâtiment !
Informez-vous sur les possibilités de subventions et les démarches à entreprendre
Entrée gratuite

Lundi 16 mai 2011, Bienne, Palais des Congrès, 18:00- 19:30
                                                                                  
2. Kurs (auf französisch)

Je chauffe futé
Jeudi 16 Juin 2011, Mairie Pont-du-Moulin 5 Bienne, 18:00 – 22:00

3. Kurs (auf deutsch)

Ich heize schlau
Donnerstag 23. Juni 2011, Präsidialstab Mühlebrücke 5 Biel, 18.00-22.00 Uhr


Beide Kurse ermöglichen den Teilnehmenden allfällige Schwächen ihrer Heizanlagen zu eruieren und umgehend effiziente Massnahmen festzulegen. Darüber hinaus werden Ratschläge erteilt, um die Einstellungen optimal den verschiedenen Heizperioden anzupassen.
Die Anmeldegebühr beträgt Fr. 45.- (die Stadt Biel übernimmt die Hälfte der Kosten). Im Anhang finden Sie weitere Informationen.

Für alle drei gibt es einen Flyer und eine Medienmitteilung (siehe Anhang). Zielgruppe sind jedes Mal die Privathausbesitzer oder Hauswarte in Biel (und Umgebung für die Konferenz).

Welche Möglichkeiten Ihrerseits gibt es die Veranstaltungen bekannt zu machen? Vielleicht eine Mail an die Mitglieder der Baugenossenschaft? Indem Sie irgendwo Flyer hinlegen könnten, wie viele bräuchten Sie denn?

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Freundliche Grüsse,

Silvia Hanssen
Projektleiterin Umwelt und Nachhaltige Entwicklung /
Responsable de projet environnement et développement durable

Stadt Biel / Ville de Bienne
Stadtplanung / Urbanisme
Zentralstrasse 49, Rue Centrale
2502 Biel/Bienne
T: 032 326 16 39, F: 032 326 16 92
silvia.hanssen@biel-bienne.ch
www.biel-bienne.ch

29.04.2011, IG Bienne-Seeland
Flyer Konferenz ESB

29.04.2011, IG Bienne-Seeland
Flyer Kurs chauffer futé Deutsch

29.04.2011, IG Bienne-Seeland
Flyer Kurs Chauffer futé Français

26.04.2011, Regionalverband Bern-Solothurn
Jahresbericht 2010

Hier können Sie den Jahresbericht 2010 als PDF herunterladen.

16.03.2011, IG Bienne-Seeland
Journal du Jura 16.03.2011

Artikel "Il faut en construire plus"

01.02.2011, IG Bienne-Seeland
Journal du Jura 01.02.2011

Interessanter Artikel!