Doppel-Volksinitiative für bezahlbare Wohnungen : Über 5'300 Unterschriften eingereicht !
07.06.2016, IG Bienne-Seeland
Ein neues, zukunftsweisendes Quartier auf der Gurzelen? Nicht ohne Wohnraum der gemeinnützigen und genossenschaftlichen Wohnbauträger!
Die Bieler IG des Regionalverbandes der Wohnbaugenossenschaften, der Gewerkschaftsbund Biel-Lyss Seeland und der Mieterinnen und Mieterverband reichen heute über 5‘300 Unterschriften für ihre Doppelinitiative bei der Bieler Stadtkanzlei ein. Die eine Initiative verlangt einen 20-prozentigen Anteil der gemeinnützigen Wohnungen am Gesamtmarkt bis im Jahr 2035. Heute beträgt dieser Anteil rund 15 Prozent. Die andere Initiative fordert, dass auf dem Areal Gurzelen mindestens die Hälfte der neu zu bauenden Bruttogeschossfläche an gemeinnützige Wohnbauträger vergeben werden soll.
Mit der Verschiebung des Fussballstadions entsteht auf der Gurzelen Platz für ein neues Wohnquartier mit dereinst rund 400 Wohneinheiten. Mit der Initiative verlangen die unterzeichnenden Bürgerinnen und Bürger, dass die Stadt Biel mindestens 50 Prozent dieser Wohnflächen über die Abgabe von Land im Baurecht (oder allenfalls Landverkauf) dem gemeinnützigen Wohnungsbau zur Verfügung stellt. Den Bielerinnen und Bielern bietet sich auf diese Weise die Möglichkeit, bezahlbaren Wohnraum auf der Gurzelen zu schaffen. Die Mieten von Genossenschaftswohnungen richten sich nach den effektiven Bau- und Unterhaltskosten und nicht nach spekulativen Profitinteressen. Deshalb sind sie langfristig im Durchschnitt rund 20 bis 30 Prozent günstiger als privatwirtschaftlich vermietete Wohnungen. Die zukünftigen Mieterinnen und Mieter von gemeinnützigen Wohnungen werden - wie in Genossenschaften üblich - von einem Kündigungsschutz sowie von einer Mitbestimmung in den Wohnbaugenossenschaften profitieren können. Eine Stärkung des gemeinnützigen Wohnungsbaus steigert schliesslich nicht zuletzt die Wohnattraktivität der Stadt Biel für mittelständische Familien, durch eine positive Belebung des Immobilienmarkts.
Die Leichtigkeit, mit der es dem Initiativkomitee gelungen ist, die nötigen Unterschriften zu sammeln, unterstreicht, wie verbunden die Bieler Bevölkerung mit dem gemeinnützigen und sozialen Wohnungsbau ist. Auf der Gurzelen bietet sich nun die Möglichkeit, dieses bewährte Modell mit innovativem Neubau zu verbinden, nachdem wichtige genossenschaftliche Bieler Wohnbauträger die Bereitschaft signalisiert haben, solche Neubauten auf der Gurzelen erstellen zu wollen. Das Initiativkomitee erwartet nun vom Gemeinderat, dass er sich für ein sozial gut durchmischtes und nachhaltiges Quartier einsetzt, in dem er dem gemeinnützigen Wohnungsbau mindestens die Hälfte des Terrains zur Verfügung stellt.
Mit der Verschiebung des Fussballstadions entsteht auf der Gurzelen Platz für ein neues Wohnquartier mit dereinst rund 400 Wohneinheiten. Mit der Initiative verlangen die unterzeichnenden Bürgerinnen und Bürger, dass die Stadt Biel mindestens 50 Prozent dieser Wohnflächen über die Abgabe von Land im Baurecht (oder allenfalls Landverkauf) dem gemeinnützigen Wohnungsbau zur Verfügung stellt. Den Bielerinnen und Bielern bietet sich auf diese Weise die Möglichkeit, bezahlbaren Wohnraum auf der Gurzelen zu schaffen. Die Mieten von Genossenschaftswohnungen richten sich nach den effektiven Bau- und Unterhaltskosten und nicht nach spekulativen Profitinteressen. Deshalb sind sie langfristig im Durchschnitt rund 20 bis 30 Prozent günstiger als privatwirtschaftlich vermietete Wohnungen. Die zukünftigen Mieterinnen und Mieter von gemeinnützigen Wohnungen werden - wie in Genossenschaften üblich - von einem Kündigungsschutz sowie von einer Mitbestimmung in den Wohnbaugenossenschaften profitieren können. Eine Stärkung des gemeinnützigen Wohnungsbaus steigert schliesslich nicht zuletzt die Wohnattraktivität der Stadt Biel für mittelständische Familien, durch eine positive Belebung des Immobilienmarkts.
Die Leichtigkeit, mit der es dem Initiativkomitee gelungen ist, die nötigen Unterschriften zu sammeln, unterstreicht, wie verbunden die Bieler Bevölkerung mit dem gemeinnützigen und sozialen Wohnungsbau ist. Auf der Gurzelen bietet sich nun die Möglichkeit, dieses bewährte Modell mit innovativem Neubau zu verbinden, nachdem wichtige genossenschaftliche Bieler Wohnbauträger die Bereitschaft signalisiert haben, solche Neubauten auf der Gurzelen erstellen zu wollen. Das Initiativkomitee erwartet nun vom Gemeinderat, dass er sich für ein sozial gut durchmischtes und nachhaltiges Quartier einsetzt, in dem er dem gemeinnützigen Wohnungsbau mindestens die Hälfte des Terrains zur Verfügung stellt.